Tag 7
Freitagmorgen Bahnetappe bis Assmannshausen, wieder ein Anstieg - diesmal in den Niederwald am Jagdschloss vorbei zum Lust-Turm Rössel. Hier hatten wir großartige Blicke in das sich öffnende Rheintal sowie auf den Binger Mäuseturm auf der Rheinfluss-Insel sowie das Bingerloch, gefürchtet bei der Rhein-Schifffahrt. Der Abstieg führte uns durch Weinfelder im großen Stil, da die Weinberge hier weniger steil sind. Nach einer Eis-Pause unter der 700-jährigen Linde in Geisenheim sind wir per Zug zur Jugendherberge Kaub zurückgefahren.
Tag 8
Sonnabendmorgen: heute per Bahn nach Lorch, auf dem Rheinsteig wieder bergauf in einige Seitentäler, hinab hinter den Bächen wieder bergauf. An den Aussichtspunkten immer wieder tolle Blicke auf das Rheintal und den Schiffsverkehr auf dem Fluss. Plötzlich bemerkte jemand aus unserer Gruppe: Es fehlen offenbar drei Wanderinnen. Was kann da nur passiert sein? Nach einiger Zeit löste sich die Anspannung. Diese drei Wanderinnen haben die Möglichkeit des Weinkaufens von einem Verkostungsstand genutzt und etwas eingekauft, was ihnen sehr gefallen hat. Die Rückfahrt zur Jugendherberge Kaub wieder per Zug. Nach dem Abendessen konnten wir gemeinsam den Umtrunk auf der Terrasse und unsere Erinnerungen der vergangenen Tage genießen sowie August und seiner Beatrix für diese wundervollen Tage danken. Natürlich mit einigen Hintergedanken, dass sie demnächst wieder eine neue Reise austüfteln und uns daran teilhaben lassen.
Tag 9
Was am Abend zuvor noch nicht gepackt gewesen ist, wurde noch in Rucksack und Reisetasche verstaut. Nach der Verabschiedung in der Jugendherberge habe ich mich zur Rückreise zum Bahnhof begeben und bin mit zwei weiteren Wanderern per Bahn nach Hause gefahren. Auf der Rückfahrt gab es lediglich eine kleine Umbuchung. Gemeinsam hatten wir eine entspannte Bahnreise und sind zufrieden in Hameln eingetroffen.
Hans-Jürgen Gonschorowski