Klettersteig mit Familie

1. Unsere erste Etappe ging in die Oberpfalz auf einen Gnadenhof, auf dem zahlreiche Tiere ihre letzten Jahre verbringen dürfen. So konnten wir neben der Begehung des Norissteigs auch noch einiges - im wahrsten Sinne des Wortes - hautnah lernen.

Der Norissteig ist aus meiner Sicht ideal für Kinder, erste Erfahrungen mit dem Klettersteigset und der Ausrüstug zu machen. Kurze Etappen auf leichtem Niveau, die man bei Bedarf ganz individuell anpassen kann.

Norissteig - Topo

2. Nach ein paar Tagen Erholung am Chiemsee mit SUP und Kinder-Kajak ging es weiter Richtung Süden ins Salzburger Land. 

Eine Klammwanderung (Griesbachklamm) ist immer eine schöne Abwechslung, insbesondere bei heißem Sommerwetter. Die nächsten Klettesteige lagen in Weißbach bei Lofer.

Hier gibt es eine Reihe an Klettersteigen (und Kletterfelsen), bei denen wir mit unseren Kindern entsprechend dem Alter (7 bzw. 10 Jahre) unterschiedliche Varianten wählen konnten.

Gams Kitz Klettersteig - Topo

Zahme Gams - Topo

nicht gegangen, aber der Vollständigkeit halber:

Weiße Gams - Topo

Wilde Gams - Topo

3. Der Sommerhitze konnten wir zeitweise in dem Naturbadegebiet Vorderkaser, der Vorderkaserklamm sowie der Seisenbergklamm entkommen.

Eine Besichtigungstour zu den Kapruner Stauseen inkl. Standseinbahn haben wir mit dem Klettersteig an der Talsperre am Mooserboden Stausee kombiniert.

Mobo107 - Topo

4. Eine kurze Phase schlechteren Wetters haben wir mit der Besichtigung der größten Eishöhle der Welt "Eisriesenwelt" bei Werfen überbrückt, wobei wir bereits bei der anschließenden Besichtigung Salzburgs wieder im Hochsommer angekommen sind.

Neben Hintergünden zum Leben und Wirken von Mozart sammelten wir zahlreiche Eindrücke zur Festung Hohensalzburg. Im "Haus der Natur" konnten wir spielerisch Grundlagen der Naturwissenschaften ergründen bevor wir uns noch kurz am nächsten Klettersteig austoben konnten.

Aus der Tiefgarage an den Fels und zurück durch die Fußgängerzone.

City Wall - Topo

5. Auf der Fahrt Richtung Alpensüdseite haben wir uns für den Weg durch das Gasteiner Tal entschieden, an dessen Ende wir für ein kurzes Stück den Autozug von Böckstein nach Mallnitz genutzt haben. Gefühlt ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert - vielleicht aber auch die Zukunft? Zumindest war es eine nette Abwechslung bei der Reise.

Die nächsten Tage haben wir uns wieder am Wasser erholt. Im Süden von Kärnten am Fjord-ähnlichen Weissensee, gemäß Werbung dem reinsten See der Alpen. 

Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel Lienz, machten wir in Oberdrauburg halt. An einem sogenannten Drive-In-Klettersteig: "Klettersteig hinter der Kirche"

Kletterpark Oberdrauburg - Topo

6. In der Nähe von Lienz gibt es eine große Klettersteig-Anlage rund um die Galitzenklamm:

Familien Klettersteig - Topo

Galitzenklamm - Topo

nicht gegangen, aber der Vollständigkeit halber:

Adrenalin - Topo

Dopamin - Topo

Endorphine - Topo

 

 

 

 

7. Auf der abschließenden Rückfahrt haben wir die Großglockner-Hochalpenstraße genutzt. Den Abstecher zur Franz-Josephs-Höhe haben wir für eine kleine Wanderrunde genutzt. Auf dem Gamsgrubenweg sind wir zuerst durch 6 gut ausgebaute Stollen gegangen, um anschließend über einen leichten unbenannten Klettersteig zum Pasterze-Gletscher abzusteigen. Wir überall in den Alpen ist es wirklich erschreckend, den Klimawandel anhand der Gletscherschmelze so hautnah zu erleben.

Auf der anschließenden Heimfahrt kommen bereits die ersten Gedanken für die nächsten Touren.

Bericht: Robert Paulsteiner