Los ging es am Samstag, dem 13.02. um 10 Uhr in Hameln bei strahlendem Sonnenschein. Zunächst wanderten wir an der mit Eisschollen bedeckten Weser nach Klein Berkel zu Nils, um dort die Tour zu starten. Bei seinem Haus angekommen standen wir erst mal vor verschlossener Tür. Ein Anruf genügte und Nils raste mit Brettern vom Baumarkt beladen schleunigst nach Hause, um uns die Tour zu ermöglichen. Jetzt konnte es richtig losgehen. Schnell waren die Schneeschuhe eingestellt, angezogen und die Rücksäcke geschultert. Von Klein Berkel stapften wir zunächst bei kräftigstem Sonnenschein und herrlich funkelndem Tiefschnee in Richtung Ohr. Von dort ging es im großen Bogen über Schnee bedeckte Felder nach Groß Berkel. Die Spuren durch den frischen Tiefschnee mussten wir diesmal selber vorgeben, sodass unser Kreislauf gut in Schwung kam. Nach erfolgreichem Passieren der Hauptstraße in Groß Berkel konnten wir unsere Wanderroute auf einer dicken Schneeschicht fortsetzen. Eine Pause mit selbst gebackenem Kuchen durfte zwischendurch natürlich nicht fehlen, sodass wir uns während eines Sonnenbads ausgiebig stärken konnten.
Als nächstes erwartete uns ein längerer Aufstieg zur Riepenburg. Auf dem Weg beobachteten wir viele begeisterte Schlittenfahrer und sogar ein paar Snowboarder, die es auf die Schneehänge gezogen hatte. Es war schon faszinierend, an wie vielen Rodelhängen wir vorbeikamen. Alle Bergsportler waren bester Laune und keiner wirkte von dem Verkehrschaos gestresst, das Deutschland in der Woche in Atem gehalten hatte.