Während unserer Gruppenstunde am Freitagnachmittag trudelten Goslar so wie Hannovers Jugendgruppe bei uns in Hameln ein, denn es stand eine zweitägige Hallenübernachtung an.
Dafür, dass wir wenig geplant und vorbereitet hatten, war der Tag deutlich länger als die Nacht. Dies lag unter anderem daran, dass im Februar eine Turnhalle nicht geheizt wird...
Dementsprechend sahen alle vor Kälte erblasst aus, ähnlich wie in einem Leichenhaus. Dies führte dazu, dass wir einige Kinder am nächsten Morgen unter einem riesigen Haufen Decken und Schlafsäcken suchen mussten, um sie zu wecken.
Beim Frühstück war es zwingend notwendig, auf den neuen Baumarktgewebe- planen zu speisen, andernfalls gab es einen geräuschvollen Einlauf. Tagsüber waren Bewegungsspiele eine willkommene Abwechslung, neben dem Klettern, zum Aufwärmen.
Auch die Riesenschaukel war von ihrer Benutzung stark frequentiert, da eine Person schaukeln konnte, während 10 Kids ziehen mussten. Die Nacht wurde mit einem Spaziergang durch die Kälte um den Block eingeleitet. Auf dem Rückweg schaffte es die “Schulkatze”, einen Weg in die Halle zu finden. Dies konnte selbst mit einer Menschenmauer nicht verhindert werden, erst durch beherztes plötzliches einarmiges Ergreifen gelang es, die Katze wieder vor die Tür zu setzen.