Dienstag, Tag 6
Heute war mal ein anderes Programm auf dem Plan. Wir sind Kajak gefahren. Die Tour begann mit Wassertonnen packen und die Einweisung in die Boote. Dann sind wir gestartet und sind als erstes über eine große Stromschnelle gefahren. Erst eins, dann zwei Boote und auch noch das dritte und auf das vierte warteten wir vergeblich, bis das fünfte kam, um uns zu berichten, dass Nummer vier gekentert ist und komplett im Fluss liegt.
Als das Boot dann endlich mit Besatzung wieder auftauchte, wurde der Schaden auf ein tauchendes und nicht wiederkommendes Handy begrenzt. Wie die Laune dann war, kann sich jetzt wahrscheinlich jeder ausmalen, aber kann man jetzt nicht ändern und weiter geht’s. Dann ging es erstmal ganz entspannt weiter durch weitere Stromschnellen mit vielen Enten und auch Bisamratten. Danach fiel dann schon wieder einer aus dem schon vorher gekenterten Boot ins Wasser.
Im nächsten Abschnitt der Tour sind wir dann ein weiteres Mal an einer Umtragestelle angekommen, wo wir erstmal schwimmen gegangen sind und einige auch eher unfreiwillig im Wasser gelandet sind. Dann ging es nochmal in eine sehr große Stromschnelle, wo das altbekannte Boot ein weiteres Mal zum U-Boot umfunktioniert wurde und langsam, aber sicher unterging, weil immer mehr Wasser lief (wie Captain Jack Sparrow). Das Boot wurde daraufhin noch ca. 1 km durch den Fluss gezogen, bis das U-Boot mal wieder aufgetaucht ist.
Der andere Teil der Gruppe hat in dieser Zeit die Uferböschung kennen gelernt und Insektenflucht gespielt, wenn sie mal wieder aus den Bäumen kamen, um uns anzugreifen. Aus Langeweile wurde dann auf freier See ein fliegender Bootswechsel durchgeführt, welcher sich als recht wackelig gestaltet hat. Nach 14 km haben wir die Tour dann alle komplett nass abgeschlossen, weil auch eine Wasserschlacht während der Tour natürlich auch nicht unabdingbar war. Zum Abschluss des Tages gab es noch Käsespätzle mit Röstzwiebeln, was sogar alle der Mitfahrenden mitgegessen haben.